Die Festivalsaison ist in vollem Gange und wieder stellt sich die Frage: Zelt oder Camper? Wir zeigen euch eine günstige Alternative, wie ihr unseren Transporter Carl ganz einfach als Camper-Ersatz nutzen könnt und für unerwartete Wetterumschwünge super gewappnet seid.
Der Sommer ist im vollen Gange und gerade Festival-Liebhaber und Outdoor-Freaks kommen in der warmen Jahreszeit voll und ganz auf ihre Kosten. Schon im Spätfrühling wurden die ersten Zelte aus den Kellern gekramt und für Festivals oder Camping-Ausflüge aufgebaut.
Für diejenigen, für die ein Zelt jedoch zu unkomfortabel ist, bietet ein Campervan die perfekte Mischung aus Komfort und Reiseabenteuer. Doch nur wenige Menschen können sich einen eigenen Camper leisten und selbst eine Anmietung ist meist teuer und gerade spontane Ausflüge gestalten sich schwierig, da die meisten Camper für den Sommer bereits ausgebucht sind.
Darum möchten wir euch heute eine Alternative - nämlich das Camping auf „CarlundCarla-Art“ - vorstellen. Dafür braucht ihr theoretisch nichts weiter, als einen unserer „Carl“-Transporter und eine gemütliche Matratze. Car(l)-Camping bietet eine unschlagbare Flexibilität und Freiheit, mit der man die schönsten Orte der Natur erkunden oder sich auf Festivals eine unvergessliche Zeit machen kann, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Im Gegensatz zu unseren beliebten 9-Sitzern sind unsere Carls meist sehr spontan verfügbar, bieten ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und lassen sich mit ein wenig Kreativität im Nullkommanichts zu einem kleinen Campervan umfunktionieren. Somit könnt ihr ab bereits 49 € pro Tag in euer Camping- oder Festival-Abenteuer starten.
Um zu zeigen, wie gut das in der Praxis funktionieren kann, haben wir für euch einmal getestet, wie gemütlich es im Laderaum unseres Carls werden kann.
Theoretisch müsst ihr nur eine Matratze auf den Boden des Laderaums legen und voilà, habt ihr eine trockene, windgeschützte und vor allem mobile Schlafgelegenheit. Bei der Einrichtung ist eurer Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt. In unserem Fall haben wir den Camper zusätzlich mit ein paar Kissen, Tüchern und Lichterketten gestaltet, einen kleinen Teppich unter die Matratze gelegt und sogar ein paar Kunstpflanzen aufgestellt.
Wenn euch diese Art der Gestaltung inspiriert, dann achtet beim Nachahmen bitte darauf, dass ihr beim Befestigen der „Wandbehänge“ keine Spuren hinterlasst, damit ihr den Transporter euren Nachmietern bzw. eurer Nachmieterin auch wieder so übergeben könnt, wie ihr ihn selbst vorgefunden habt. In unserem Fall haben wir haben die Tücher zum Teil in Ritzen geklemmt und an einigen Stellen mit kleinen Magneten befestigt. Ein Geheimtipp sind Magneten, die mit einem kleinen Haken versehen sind. Mit diesen lassen sich vor allem Lichterketten, Traumfänger oder eine Campinglampe perfekt und rückstandslos an der Decke oder den Wänden des Innenraums befestigen.
Da unsere Carl-Transporter natürlich trotz allem eher für Umzüge als für das Camping gebaut sind, gibt es im Laderaum keine Fenster - und wenn die Türen zu sind, ist es somit sehr dunkel. Das scheint erst einmal ein Abstrich zu sein, hat jedoch den Vorteil, dass man in Ruhe ausschlafen kann, ohne viel zu früh von der hellen Sommer-Sonne geweckt zu werden. Ein weiterer Vorteil bezüglich eines erholsamen Schlafs ist die weiße Außenfarbe, die bekanntlich nicht so viel Hitze speichert, wie dunklere Lackierungen es tun würden. Zu Zweit lässt es sich also angenehm drin schlafen und dadurch, dass der Laderaum recht groß ist, wird es auch nicht zu stickig. Wer aber nur mit frischer Luft schlafen kann und auch Zuhause das Fenster nachts gern offen lässt, kann beim Schlafen natürlich auch die Schiebetür oder die Heckklappe offen lassen und mit Magneten ein Mückennetz oder Tuch an der jeweiligen Öffnung befestigen. Wem nur eine leichte Luftzufuhr ausreicht, der kann die Schiebetür auch einfach nur einen kleinen Spalt offen lassen.
Hier die Vorteile des Car(l)-Campings noch einmal zusammengefasst:
Flexibilität: Mit einem eigenen fahrenden Schlafzimmer seif ihr nicht an bestimmte Campingplätze gebunden und könnt eure Route spontan nach Lust und Laune ändern: Das erhöht den Abenteuer-Faktor!
Komfort: Ein Auto bietet mehr Stauraum für Camping-Equipment und Co. als ein Zelt, sodass ihr alles, was ihr benötigt einpacken könnt, ohne dabei Abstriche machen zu müssen.
Wetterschutz: Bei unerwarteten Wetter-Umschwüngen bietet der Carl-Transporter Schutz vor Wind und Regen und dient als gemütliches Schlafzimmer, in das man sich zurückziehen und ohne Sorgen den Regentropfen lauschen kann.
Auch wenn unsere Carl Transporter keine ausgebauten Camper sind, bieten sie euch eine preiswerte und flexible Alternative zum weniger komfortablen Zeltübernachtungen, ohne dass ihr dabei Abstriche beim Camping-Feeling machen müsst.
Und damit ihr bei eurem nächsten Camping-Ausflug oder dem anstehenden Festival-Wochenende auch bestens ausgestattet seid, haben wir euch hier noch einmal eine Packliste mit allem, was ihr für das „Überleben“ in der freien Wildnis benötigt.
Einrichtung:
- (Luft-)Matratze
- Schlafsack/Kissen/Decke
- Campingstühle und -tisch
- Wäscheleine
- Dekoration (Wandtücher, Traumfänger, …)
Essen und Trinken: - Camping Kocher + Gaskartusche
- Besteck, Becher, Teller, Schüsseln, Schneidebrett
- Gemüse, Brot, Erdnussbutter, Marmelade, Fertig-Terrinen, Nüsse/Studentenfutter, Müsliriegel, (Hafer)milch, Müsli etc.
- Wasser (genügend zum Waschen und Trinken)
- sonstige Getränke, Teebeutel, Kaffee-Granulat
- Camping-Kochtopf
- Kühlbox
Hygiene:
- Klopapier
- Handtuch
- Reinigungstücher,
- Zahnbürste/Zahnpasta
- Deo/ Creme/ Make-Up
- Desinfektionsmittel
- Müllbeutel
- Damen-Hygieneartikel
- Sonnencreme
- Trockenshampoo
- Spiegel
Kleidung/Accessoires:
- Unterwäsche, kurze und lange Hosen/Oberteile, Pullover/Jacke, Schlaf-Kleidung, Regenjacke/-cape
- Tagesrucksack
- Sonnenbrille
- Cap/Sonnenhut
- Badebekleidung + Badehandtuch
Elektronik:
- Handy + Powerbank und Ladekabel
- USB-Lader für Zigarettenanzünder
- Handyhalterung zum Navigieren
- Stirnlampe
- akkubetriebenes Camping-Licht
- Lichterketten + Batterien