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Kleine Tipps - große Wirkung! Transporter richtig beladen.

Kleine Tipps - große Wirkung! Transporter richtig beladen.

Ein Umzug ist in der Regel ganz einfach. Transporter mieten, Hausstand einladen, zur neuen Wohnung bringen, ausladen, fertig. In der Realität ist der Vorgang allerdings ein bisschen komplizierter: Wenn du mit dem Transporter anfährst, an Geschwindigkeit gewinnst und abbremst, wirken verschiedene Kräfte auf alles, was du eingeladen hast. Entsprechend vorausschauend solltest du packen und entsprechend sorgfältig sollte deine Ladungssicherung im Transporter aussehen. Wir zeigen dir, wie man es macht.


Achte auf die richtigen Umzugskartons !


Wie gut, dass du die ganzen Kartons von deinen Bestellungen aufbewahrt hast, jetzt musst du nicht so viel für Umzugskartons investieren – oder? Mach diesen Fehler bloß nicht. Normale Pappkartons halten viel weniger aus als Umzugskisten. Außerdem sind sie alle unterschiedlich groß und lassen sich nicht ordentlich stapeln. Für einen Umzug sind sie daher eher ein Albtraum als hilfreich. Häufig bekommst du Umzugskisten schon für ein paar Euro – dafür musst du nur einen Blick in die Kleinanzeigen werfen.


Umzugskisten zuerst


Das Beladen des Transporters beginnt mit den Umzugskisten. Staple sie direkt an der Wand zum Führerhaus auf, wobei du die Längsrichtung wählst. Hast du Kisten, die zueinanderpassen, kannst du eine schön glatte Wand errichten. Sind nicht mehr genügend Kisten für eine weitere Reihe übrig, lässt du den Rest zunächst draußen. Sichere deine Kistenwand mit einem vertikal angebrachten Spanngurt. Ist nach oben hin noch Platz, kannst du auf die glatte Fläche etwa Bilder oder Spiegel legen. Die musst du hier aber gut fixieren, damit sie auf der Fahrt nicht wegrutschen.


Hohe, lange Gegenstände an die Seiten


Deine Regalbretter und Schranktüren stellst du an den Seiten auf. Wenn du extra für deinen Umzug einen Transporter mieten möchtest, kannst du davon ausgehen, dass es hier an den Seitenwänden Ösen geben wird, an denen du Spanngurte befestigen kannst. Und so gehst du vor: Du entfernst vorstehende Klinken, Schlüssel und Griffe von den Schranktüren und klebst sie samt den Schrauben in Tütchen mit Panzertape daran fest – so geht während des Umzugs nichts verloren. Stelle die Türen und Böden eines Möbelstücks jeweils zusammen und schütze sie mit alten Decken vor Macken und Schrammen. Befestige sie mit dem Spanngurt sicher an der Fahrzeugseite. Ohne diese Fahrzeugsicherung im Transporter können diese hohen, langen Gegenstände während der Fahrt kippen und das Gleichgewicht beeinträchtigen.


Möbel-Tetris in der Mitte


In die Mitte des Transporters stellst du jetzt die Möbel, die du nicht auseinandernehmen kannst. Dabei musst du darauf achtgeben, dass du die Hohlräume so gut wie möglich ausfüllst. Hier sollte nichts leer bleiben – leerer Raum ist Raum, in den Möbel beim Bremsen hineinrutschen oder -fallen können. Unter Tischen und Stühlen kannst du deine restlichen Umzugskartons unterbringen. Auch Körbe, Tüten und Taschen mit deinen Habseligkeiten finden hier Platz.
Die restlichen Zwischenräume füllst du soweit möglich mit Decken und Kissen auf – das sorgt für eine zusätzliche Ladungssicherung im Transporter. Ganz zum Schluss schließlich stellst du deine schwereren Haushaltsgegenstände in den Transporter ganz nah vor die anderen Möbel, etwa die Waschmaschine, den Trockner oder den Herd. Sie wiegen viel und verhindern so, dass die übrigen Möbel nach hinten verrutschen. Wickle sie am besten mit Decken ein.


Weitere Tipps zum Beladen des Transporters


Hältst du dich an die hier angegebene Reihenfolge, läuft auch das Auspacken bestmöglich: Ihr bringt als Erstes die Haushaltsgegenstände an Ort und Stelle. Dann stellt ihr die Möbel in die richtigen Zimmer, und erst zum Schluss holt ihr die Kisten aus dem Wagen, die euch ansonsten nur im Weg herumgestanden hätten. Die Ladungssicherung mit Decken, Spanngurten und lückenlosem Packen solltest du übrigens immer beherzigen, selbst, wenn deine neue Wohnung um die Ecke liegt: Die Schäden an Möbeln beim Umzug entstehen auf den ersten Metern.

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